Denkmale in der Stadt Hückelhoven

Lfd.-Nr. 339

 

Standort

Schacht 3, D 41836 Hückelhoven 

GPS:

5103' 27,8" N   06o 12' 58,5" O

Zuständigkeit:

Zechenverein

Baujahr:

1906

Tag der Eintragung als Denkmal 

21. Juni 2001

Quellenhinweis:

Beschreibung der Denkmalbehörde

 

 

Lokomobil auf ehem. Zechengelände in Hückelhoven

Denkmalbeschreibung:

Lokomobil (1906)

Aus der Anfangszeit der Zeche stammende Maschine, die vermutlich zum Antrieb der Bohrgestänge zum Abteufen der Schächte Diente. Die Maschine wurde hergestellt von der !Maschinenbau – Anstalt und Eisengießerei vorm. Th. Flöther AG, Gassen i. Lausitz“. Auf breiten Rädern ruht der Kessel. Der Kessel gliedert sich in Feuerkiste, Langkessel und Rauchkammer. Die Feuerkiste ist mit einem Rost für Kohlenfeuerung vorgesehen. In der Rückwand befindet sich eine kleine ovale Feuertür. Der Langkessel hat 34 eiserne Rohre: Feuer-, Siede- oder Heizrohre, die in den Querwänden zur Feuerkiste und Rauchkammer ruhen. Die Rauchkammer befindet sich unter dem Schornstein. Sie lässt sich über zwei Hebelverschlüsse an der Stirnwand öffnen. Die Füllung der Kessel erfolgte über zwei Ventile. Die ursprünglichen Aufbauten über dem Kessel sind nicht mehr vorhanden und nur durch die aufgeschraubten Konsolen erahnbar. Der ursprünglich sicher höhere Schornstein hat ein Scharnier zum umklappen.

Das Objekt ist ein bemerkenswertes Zeugnis aus der Gründerzeit der Zeche und dokumentiert –einzigartig im Rheinland- die maschinelle Ausstattung zum Bohren und Abteufen der Schächte.