Denkmale in der Stadt Hückelhoven

Lfd.-Nr. 354

 

Standort

Hochstraße 17, D 41836 Hückelhoven - Schaufenberg

GPS:

5103' 47,0" N   06o 12' 38,9" O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

1921

Tag der Eintragung als Denkmal 

8. April 2002

Quellenhinweis:

Beschreibung der Denkmalbehörde

 

 

Wohnhaus (Bergarbeitersiedlung) in Schaufenberg

 

Gesamtansicht Hochstraße 1 bis 31

Denkmalbeschreibung:

Die Hausgruppe Hochstraße 1 – 5 besteht aus drei Wohneinheiten in einer gradlinigen Zeile. Die Häuser sind traufständig mit durchgehender Trauf- und Firstlinie, ohne Wangenmauern an den Hauseingängen. Die freistehende rechte Giebelseite ist unverputzt, am verputzten linken Giebel (Nr. 1) befindet sich ein (wahrscheinlich erneuerter) seitlicher traufständiger Anbau; hinter Nr. 3/5 ein angebautes, mittig geteiltes  Toiletten- und Stallhäuschen.

Die Hausgruppe Hochstraße 7 – 31 besteht aus dreizehn Wohneinheiten in einer den Hang hinauf gestaffelten Zeile. Die Eckhäuser Nrn. 7/9 und 29/31 sind giebelständig vorgezogen, mit etwas höher gezonten Giebeln als die zwischengespannten Doppelwohneinheiten, welche traufständig zurüchliegend angeordnet sind. Die Häuser Nrn. 15-23 besitzen durchgehende Trauf- und Firstlinien. Die giebelständigen Eckbauten mit je zwei Wohneinheiten besitzen seitliche Eingänge, bis auf Nrn. 7 und 31 besitzen alle Eingänge keine seitlichen Wangenmauern. Die Traufseite von Nr. 7 ist verputzt, ansonsten backsteinsichtige Wandflächen. Die mittlere Wohneinheit wegen der ungeraden Zahl der Wohnungen ohne angebautes Toiletten-/Stallhäuschen, sondern mit einem entsprechenden freistehenden quergelagerten Bau im Garten. Ansonsten rückwärtig die geteilten Toiletten-/stallanbauten mit Satteldächern.

Bergarbeiter-Siedlungshäuser, Haustyp: Arbeiter-Normalwohnungstyp Grundriß 5,50 x 8,42m. Eingeschossig mit voll ausgebautem Mansarddach. In der Dachachse jedes Einzelhauses ist eine Fenstergaube vorhanden. Das Gaubendach ist in das Oberdach des Mansarddaches integriert. Die giebelständigen Mittelhäuser haben keine Dachgauben.

Massive Gebäude, Kellergeschoss bzw. Gebäudesockel in Naturstein-Zyklopenmauerwerk. Aufgehendes Mauerwerk in Ziegeltmauerwerk-Sichtmauerwerk. Tür- und Fensteröffnungen mit profilierten Betonstürzen überdeckt, Holzbalkendecken, Holzdachkostruktion mit Dachpfannen, Holzfenster und Holztüren. Im Erdgeschoss waren ursprünglich Holzklappläden vorhanden. In den Giebeln der Mittelhäuser sind Ankersplinten vorhanden, sie ergeben den Schriftzug „anno 1921“.

Hinter den Wohnhäusern sind Hofgebäude vorhanden, in denen auch die Toiletten untergebracht sind. Die Anbauten sind eingeschossig, haben Satteldächer. Die Ausführung entspricht der der Wohnhäuser.