Standort:

Marienstraße,  D 41849 Wassenberg - Ophoven

GPS:

51^o 06' 29,3" N   06^o 06' 06,2" O

Zuständigkeit:

Kath. Kirchengemeinde Ophoven

Baujahr:

1864

Tag der Eintragung als Denkmal

11. September 1984

Quellenhinweis:

Beschreibung der Denkmalbehörde

Pfarrhaus mit Einfriedigungsmauer in Ophoven

Denkmalbeschreibung:

Pfarrhaus: Backsteinhaus aus 1864; zweigeschossig in vier Achsen; Türgewände und Fensterbänke in Blaustein.

Einfriedigungsmauer: Vom Kirchhof an bestehen zwei Zaunfelder. Es folgt die zweiflügelige Eingangspforte, dann weitere sechs Felder und schließlich die zweiflügelige Einfahrt zum Pfarrhaus und der Eckpfosten zur Grundstücksmauer. Der schmiedeeiserne Lanzenzaun besteht aus gußeisernen Lanzetten, die auf Rundstäben aufgesetzt, zwischen je zwei waagerechten flachen U-Profilstäben in zwei Ebenen vernietet wurde. Der obere Tragsteg wird durch zu Schnecken ausgeschmiedetem Zierrat zu den senkrechten Stäben hin versteift. Der Zaun wurde zwischen hohen gemauerten Pfeilern über einen ca 1 m hohen gemauerten Sockel errichtet. Das Mauerwerk ist noch Original rot gefugt, mit Profilfugenstrich. Die Pforte wurde nachträglich zurückversetzt. In den Rundstäben der Pforte sind die runden Aufnehmungen für die Türhalterungen noch vorhanden und die pfortebegleitenden Pfeiler enthalten noch die ehemaligen Trageisen der Scharniere. Zur Betonung des Zuganges zum Pfarrhaus tragen die Pfeiler obere Anschlußsteine aus Sandstein mit aufgesetzten Kugeln. Nach der Eisenkunstruktion handelt es sich um eine ziemlich späte Einzäunung, die um 1900 erfolgt sein muß.