Denkmale in der Stadt Jülich

 Nr. 22

 

Standort:

Mühlenend 2,  D-52428 Jülich - Broich

GPS:

5056' 45,3" N   06o 20' 19,6" O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

1700

Tag der Eintragung als Denkmal

1. September 1986

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Haus Broich mit 2 Torpfeilern  in Jülich - Broich

    

    

Denkmalbeschreibung:  

Es handelt sich um eine zweiteilige Wasserburg mit einem einflügeligen Herrenhaus auf eigener Insel und einer ehemals dreiflügeligen Vorburg, wovon nach dem Krieg nur 1 ½  Flügel als Ruine erhalten sind. Das Herrenhaus ist von einem Wassergraben umgeben, die übrigen Gräben sind verfüllt. Die ganze Anlage ist durch eine hohe Gartenmauer eingegrenzt, außerhalb derer der äußere Graben verlief.

Zur Anlage gehört ein angelegter Park, ein ehemals französischer Garten (18. Jahrhundert; heute Obstgarten), eine Scheune mit ehemligem Backhaus (Anfang 19. Jahrhundert), ein kleiner Teepavillon auf einer Ecke der Gartenmauer, sowie zwei Backstein-Torpfeiler gegenüber der Einfahrt zu Haus Broich.

Zugehörige Anlagen

1. Park und Gartenanlage innerhalb der Backstein-Gartenmauer zum großen Teil englischer Park, kleiner Teil französischer angelegter Garten aus dem 18. Jahrhundert.

2. Backstein-Gartenmauer

3. Graben um das Herrenhaus mit Backstein-Futtermauern

4. Teepavillon mit Blausteintreppe Parzelle 78.

5. Zwei Backsteintorpfeiler mit Blausteinbekronungen und Blausteinprellsteinen gegenüber der Einfahrt zu Haus Broich (Feldzufuhr), Flur 13, Parzelle 13,

Historischer Innenausbau

1. Tonnengewölbter Keller

2.  Schlichte Barocktreppe

3. Pfettendach mit zweifach stehendem Stuhl

Torpfeiler

Gegenüber der Einfahrt zu Haus Broich sind zwei viereckige Torpfeiler aus Backstein mit Blausteinbekrönung, viereckig und sechseckig mit einer Kugel. An beiden Torpfeilern jeweils ein Prellstein aus Blaustein.

An der Erhaltung und Nutzung des Hauses Broich und zweier Torpfeiler besteht ein öffentliches Interesse, weil sie bedeutend für die Geschichte des Menschen, erhaltenswert aus wissenschaftlichen besonders architektur-  und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen sind.