Denkmale in der Stadt Jülich

 Nr. 27

 

Standort:

Am Schrickenhof 17,  D-52428 Jülich - Kirchberg

GPS:

5053' 44,2" N   06o 21' 06,5" O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

Anfang des 19. Jahrhunderts

Tag der Eintragung als Denkmal

7.  Oktober 1986

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Schrickenhof in Jülich - Kirchberg

    

Denkmalbeschreibung:

Es handelt sich um eine große, vierflügelige Backstein-Hofanlage, mit Einfahrtstrakt, Scheune im linken Flügel, Stall an der Hofrückseite sowie Wohnhaus mit modernem, nicht denkmalwertem Wohnhausanbau im rechten Flügel.

Korbbogige Toreinfahrt, darüber verwittertes Sandsteinwappen, Dachdeckung mit Hohlpfannen.

Scheune: Zwei korbige Toreinfahrten

Stallgebäude: 1 ½ geschossiger Backsteinbau mit stichbogigen Stalltüren, Dacheindeckung mit Hohlpfannen, straßenseitige Öffnungen bzw. Treppenanlage modernisiert, Wasserpumpe an der Außenmauer.

Wohnhaus: Fünfachsig mit Mitteleingang, ursprünglich mit Fachwerkfassade, die Anfang 19. Jahrhunderts umgestaltet und verputzt wurde; originaler Dachstuhl, Walmdach.

Der Schrickenhof ist bedeutend für die Geschichte des Menschen im Sinne von § 2 I Satz 2 Denkmalschutzgesetz, insbesondere in orts- und siedlungsgeschichtlicher Hinsicht. Es geht auf einem mittelalterlichen Pachthof des Kölner St. – Ursula-Stifts zurück und hat sich im Laufe seiner baugeschichtlichen Weiterentwicklung in der Form einer typischen rheinischen Hofanlage erhalten.