Denkmale in der Stadt Jülich |
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Nr. 75 |
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Standort: Wilhelm - Johnen - Straße , D-52428 Jülich GPS: 50o 54' 08,9" N 06o 23' 04,5" O Zuständigkeit: KFA und Bund Baujahr: 1914 Tag der Eintragung als Denkmal 17. Februar 1997 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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ehem. Eisenbahnausbesserungswerk in Jülich Denkmalbeschreibung: Die ehemalige
Hauptwerkstätte wurde zwischen 1914 – 1918 von der Königlichen
Eisenbahn-Direktion Cöln erbaut, Entwürfe Regierungsbaumeister Hartwig
und Panzlaff. Entwürfe der Eingangsgebäudegruppen und des Wasserturms
von Regierungs- und Baurat Biecker. Das Werksgelände umfasst
ursprünglich 283.000 qm mit fast 60.500 qm bebaute Fläche. Im 2. Weltkrieg erlitten
etliche Gebäude Schäden, die zwischen 1949- 1952 weitgehend beseitigt
wurden. 1964 legte die Bundesbahn das Werk still, seitdem wird der südöstliche Teil von der Bundeswehr (Heeresinstandsetzungswerk – HIW - ) und der nordwestliche von der Kernforschungsanlage Jülich (KFA) genutzt. Der Hauptzugang erfolgte von
der 1918 neu angelegten Umgehungsstraße im Nordosten der Anlage. In
ursprünglich symmetrischer Anlage stehen sich das Pförtnerhaus und das
Feuerwehr- und Arztgebäude gegenüber. Folgende Gebäudeteile bildeten die Gesamtanlage: Pförtnerhaus (1),
Spritzenhaus (2),
Speisesaal, Küche, Ledigenheim
(3), Verwaltungsgebäude
(4),
Badeanstalt (5) ,
Ersatzteillager (6),
Zentrallager (7), Schreinerei
(8), Hauptschmiede
(9), Kesselhaus
(10), Lokwiegeraum
(11), Anheizschuppen
(12), Kompressorraum (13),
Transformatorenhaus (14)
Wagenhalle (15), Lokrichthalle (16),
Kesselschmiede (17),
Eisenlager (18). Man kann sagen, das an der Erhaltung und Nutzung des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks ein öffentliches Interesse besteht. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, für Städte und Siedlungen oder für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse und weil künstlerische, wissenschaftliche, volkskundliche oder städtebauliche Gründe vorliegen.
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