Denkmale in der Gemeinde Langerwehe |
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Nr. 7 |
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Standort: Merbericher Weg 3, D-52379 Langerwehe GPS: 50o 49' 04,3" N 06o 20' 36,5" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 16- - 17. Jahrhundert Tag der Eintragung als Denkmal 10. Juli 1985 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Gut Merberich in Langerwehe
Denkmalbeschreibung: Mittelalterliche Neugründung
über römischer Siedlungsstelle; Hauptbausubstanz 16./17. Jh.; Umbau
1912 durch den Architekten Emmanuel von Seidel; dreiflügelige Hofanlage
um Innenhof; 2-flügeliges Wohnhaus im südöstlichen Winkel,
2-geschossig; EG Backstein, OG Backstein mit hölzernen Schindeln
verkleidet, Walmdach; im Winkel halbrunder Turmvorbau mit Treppenhaus,
Freitreppe, Zeltdach; zur Gartenseite halbrunder Vorbau mit Balkon,
begleitenden polygonalen Eckpavillons, Walmdach, anschließend
2-geschossige Backstein-Wirtschaftsgebäude, teilweise mit Bruchsteinaußenmauern
der Gebäude des 16. und 17. Jh., anschließend neuer Reitstall mit
alten Außenmauern und Personalwohnhaus, Satteldächer; Innenausstattung
großenteils original von 1912 mit Türen, Stuckdecken, Treppenhaus und
Vertäfelung; zugehörig: Einfahrtstor und Landschaftspark; eine
interessante und sehr späte Variante eines ländlichen, nunmehr bürgerlichen
Herrensitzes ergab der wilhelmische Ausbau des Hofgutes Merberich durch
Emmanuel von Seidel (ein bekannter niederdeutscher Architekt), der hier
1912 einen alten Rittersitz in ein dem Zeitgeschmack entsprechendes
Landhaus mit historischem Kern veränderte. Im ländlichen Bereich des
Rheinlandes ist diese Bauform, zumal in dieser Qualität und recht
originalen Erhaltung, nicht sehr verbreitet. |