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Denkmale in der Gemeinde Nörvenich |
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Nr. 25 |
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Standort: An der Landstraße 263, D-52388 Nörvenich - Eschweiler über Feld GPS: 50o 48' 41,9" N 06o 36' 41,8" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 19. Jahrhundert Tag der Eintragung als Denkmal 30. März 1985 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Gut Ollesheim in Nörvenich - Eschweiler über Feld Denkmalbeschreibung: Schon im 13. Jahrhundert fand Gut Ollesheim erste urkundliche Erwähnung. Im Jahre 1446 wurde die Hofanlage vom Orden der Antoniter erworben, die sich schon im 13. Jahrhundert im Kölner Raum ausgebreitet hatten. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatten der ehem. Antoniterhof Fortbestand, danach wurde an dieser Stelle eine neue Hofanlage erstellt in der Formensprache der Entstehungszeit. Abgesehen von einigen Veränderungen und Zutaten stellt sich der Hof auch heute noch dar, als eine vierflügelige Backsteinhofanlage, deren Wohn- und Wirtschaftsgebäude sich um einen annähernd quadratischen (7:8) Innenhof gruppiert, sie entspricht den für diese Region typischen repräsentativen alleinstehenden Gutshöfen und befindet sich zudem in außergewöhnlich gutem Zustand. Kriegsschäden, moderne Ein- und Umbauten der letzten Jahre sind sehr behutsam behoben bzw. ausgeführt worden und haben demzufolge die Kubatur, die Proportionen sowie das Erscheinungsbild der Gesamtanlage nicht gestört, den Denkmalcharakter nicht beeinträchtigt, im Gegenteil ihn anschaulicher gemacht. Die Beschreibung der Anlage
im einzelnen: Haupthaus: zweigeschossiges
symmetrisch-angelegtes Backsteinwohnhaus mit Attikageschoß, darüber
ein Satteldach, Sprossenfenster und Türen mit Blausteingewänden
eingefasst. Der Mittelgang vom Innenhof
aus modern, straßenseitig original mit doppelgeflügeliger Türe
und Sprossenoberlicht. Wohnhaus wie auch die Gesamtanlage mit
gelb-braunem Schlämmanstrich versehen. Wirtschaftsgebäude: Rechts neben dem Haupthaus Tordurchfahrt in Backstein, Ställe und Scheunen in Backstein mit Satteldächern, sind zu einer Dreiflügelanlage angeordnet, die sich zum Haupthaus hin öffnet. Zugehörig zur Hofanlage kleines zweigeschossiges giebelständiges Wohnhaus mit Satteldach, daneben Park- und Erbbegräbnis sowie die Termelinuskapelle aus dem späten 19. Jahrhundert. Alle genannten und auf der beiliegenden Karte markierten Gebäude und Bauteile (Umfassungsmauer) bilden mit dem Gutshof Ollesheim eine historische, bauliche und optische Einheit, und prägen somit das Baudenkmal –Gut Ollesheim- . Unterschiedliche Besitzverhältnisse haben auf die oben dargelegte Einheitlichkeit keinen Einfluß. Die qualitätsvolle und guterhaltene Hofanlage steht in historisch und lokal ununterbrochener Nachfolge eines der ältesten Höfe des Kreises. Demnach ist die Anlage bedeutend für die Geschichte des Menschen, seiner Lebens- und Arbeitsgewohnheiten. Ihre Erhaltung steht aus wissenschaftlichen, architektur- und ortsgeschichtlichen Gründen im öffentlichen Interesse
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