Kirchen und Kapellen in der Stadt Erkelenz

 

 

Standort:

Servatiusstraße 13, 41812 Erkelenz -  Kückhoven

GPS:

51° 03′ 40″ N, 6° 20′ 55″ O

Zuständigkeit:

Pfarrgemeinde Kückhoven

Baujahr:

1413 Grundsteinlegung

1460 Turnbau

1792 Langhaus erneuert

1910 Erweiterung

Einweihung:

unbekannt

Pfarrgemeinde:

St. Servatius Kückhoven

 

 

Kirche St. Servatius in Kückhoven

 

          

Standort:

Die Kirche St. Servatius hat ihren Standort an der Servatiusstraße, im Stadtteil Kückhoven, in der Stadt Erkelenz, im Kreis Heinsberg. Sie steht als Denkmal Nr. 199 in der Denkmalliste der Stadt Erkelenz unter Denkmalschutz. 

Geschichte:

1413 wurde der Grundstein der Kirche gelegt. 1460 war der Westturm vollendet. 1581 wurde er im Krieg Spanien gegen Niederlande niedergebrannt, wobei Bewohner den Tod fanden. 1642 wurde auch das Kirchenschiff eingeäschert. Das Aachener Marienstift ließ die Kirche wieder herstellen. 1792 wurde ein neues Langhaus gebaut und dieses 1910 nach Plänen von Eduard Endler durch eine Art Querschiff erweitert. 1937 zerstörte ein Brand den Hochaltar, der aus dem Kloster Hohenbusch stammte. Weitere Schäden verursachte der Krieg 1939-45. 1957 war die Kirche repariert und renoviert unter Leitung von Heinz Tillmanns und Robert Gassert aus Erkelenz.. Nach einem erneuten Brand im Jahr 1985 wurde die Kirche gründlich renoviert.

Architektur:

Bei dem Bauwerk handelt es sich um einen Backsteinsaalbau mit Spiegeldecke über Pilastern. Das breite Querschiff hat halbrunde Abschlüsse, der Chor schließt in drei Seiten. Der vorgesetzte Westturm hat drei reichgegliederte Geschosse in unterschiedlicher Höhe und einen hohen achtseitigen Helm der mit einem Turmkreuz und einem Wetterhahn bekrönt ist.. Vor dem Portal steht eine barocke Eingangshalle.

Ausstattung:

 *  In der Kirche sind vier Altäre, ein Taufstein, eine Kanzel, ein Kruzifix sowie Heiligenfiguren.

 *  Die Orgel mit 18 Registern und einer mechanischen Traktur stammt aus dem Jahr 1976.

 *  Am Kirchturm ist eine Turmuhr eingebaut.

 *  Im Kirchturm befinden sich vier Glocken aus den Jahren 1754 und 1902.

 *  Denkmalliste Erkelenz, Nr. 199, Eintrag: 14. Mai 1985

 *  Die Kirche besitzt eine Buntverglasung

Quellenhinweis:

 *  Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7 S. 646 - 647 

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