Kirchen und Kapellen in der Stadt Geilenkirchen

 

 

Standort:

Annastraße 2, 52511 Geilenkirchen - Tripsrath 

GPS:

50° 59′ 39″ N, 6° 7′ 32″ O

Zuständigkeit:

Kirchengemeinde Tripsrath

Grundsteinlegung

8. August 1873

Einweihung:

30 Mai 1893

Pfarrgemeinde:

St. Anna Tripsrath

 

 

Kirche St. Anna in Tripsrath

 

         

    

Beschreibung:

Die Kirche St. Anna hat ihren Standort im Ortsteil Tripsrath in der Stadt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Lage:

Die Kirche St. Anna steht im südöstlichen Bereich des Ortes Tripsrath an der Annastraße 2. Das Pfarrhaus liegt in unmittelbarer Nähe

Geschichte:

Nachdem 1870 in Tripsrath eine Notkirche eingerichtet war, wurde 1873 nach einem Plan von Vinzenz Statz aus Köln mit dem Bau einer Kirche begonnen. Am 8. August 1873 legte Weihbischof Johann Anton Friedrich Baudri den Grundstein. Am 18. April 1876 konnte die Kirche benediziert werden, am 30. Mai 1893 war die feierliche Weihe. Die Kriegsschäden des Zweiten Weltkrieges waren bis 1953 behoben. 1957 wurde an der südlichen Chorwand eine Sakristei gebaut. Chorraum und Hochaltar wurde mehrfach umgestaltet. 1985 wurde die Kirche renoviert. Am 12. Januar 1997 brach in der Kirche ein Feuer aus. Die Freiwillige Feuerwehr war schnell zur Stelle und hatte das Feuer nach 30 Minuten unter Kontrolle.

Architektur:

Bei der Kirche handelt es sich um eine Backsteinkreuzkirche mit zweijochigem Langhaus. Das quadratische Vierungsjoch wird flankiert von je einem Nebenjoch. Der fast quadratische Chorraum hat einen dreiseitigen Abschluss. Langhaus und Querschiff haben Kreuzrippengewölbe, das Chorhaus ein Sterngewölbe. Über dem Giebel steht der vierseitige Turm mit achtseitigem spitzem Helm.

Ausstattung:

 *  Die Orgel mit 17 Registern und mechan. Traktur aus 1956 wurde von Fa.Wilbrand gebaut.

 *  Im Kirchturm befinden sich Glocken aus dem Jahre 1953.

 *  Mehr Infos über die Glocken von Tripsrath im Glockenbuch Seite 158.

 *  Hochaltar aus ca. 1900, Tabernakel, Zelebrationsaltar aus Marmor, sowie Heiligenfiguren.

 *  Die Kirche besitzt eine Buntverglasung

Quellenhinweis:

 *  Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7

 *  Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen

 *  St. Anna Tripsrath in der Gdg St. Bonifatius Geilenkirchen

 *  Denkmalliste Geilenkirchen Nr. 49, Eintrag: 9. Juni 1983

 *  Feuer in der Tripsrather Kirche, Geilenkirchener Zeitung v. 13. Januar 1997

 *  St. Anna (Tripsrath) bei Wikipedia)