Kirchen und Kapellen in der Stadt Geilenkirchen

 

 

Standort:

Kraudorf 14, 52511 Geilenkirchen, - Kraudorf

GPS:

51° 0′ 6″ N, 6° 9′ 47″ O

Zuständigkeit:

Kirchengemeinde Kraudorf

Grundsteinlegung:

17. Oktober 1867

Einweihung:

1. August 1873

Pfarrgemeinde:

St. Gertrud Kraudorf

 

Kirche St. Gertrud in Kraudorf

 

Beschreibung:

Die Kirche St. Gertrud hat ihren Standort im Ortsteil Kraudorf in der Stadt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz in der Ortsmitte in Kraudorf 14. Südöstlich schließt der Friedhof an das Kirchengelände an . Das Pfarrhaus liegt in unmittelbarer Nähe.

 

     

Geschichte:

Die erste Steinkirche in Kraudorf war vermutlich eine Saalkirche aus dem 10./11. Jahrhundert. Sie wurde später erweitert und erhielt Anfang des 17. Jahrhunderts einen Westturm. 1860 war die Kirche baufällig und der Gottesdienst wurde in die Scheune des Pfarrhauses verlegt. Die Planung für den Neubau stammten von Johannes Burkart aus Aachen. Am 17. Oktober 1867 war die Grundsteinlegung. Bein Bau der neuen Kirche blieb der Westturm erhalten. Am 1. August 1873 war die feierliche Weihe. Im Januar 1945 wurde der Kirchturm gesprengt und die Kirche durch Granatbeschuß zerstört. 1950/51 wurde sie nach dem Plan von Architekt Fritz van Well aus Randerath wieder aufgebaut. Am 8. April 1951 wurde der Altar geweiht.

 

         

Architektur:

Bei der Kirche handelt es sich um eine Backsteinhallenkirche in drei Joche, Kreuzrippengewölbe im breiten Haupt- und den schmalen Seitenschiffen. Hinter dem Triumphbogen das Chorjoch und fünfseitiger Chor. Kirche und Chor besitzen Spitzbogenfenster. Der viergeschossige, glatte Westturm ist vorgebaut und trägt eine achtseitige Haube. An der südlichen Chorwand ist die Sakristei vorgebaut.

 

Ausstattung:

 *  Die elektronische Orgel stammt aus dem Jahre 1967 und wurde von der Fa. Dereux gebaut.

 *  Im Kirchturm befinden sich Glocken aus dem Jahre 1637 und 1953.

 *  Mehr Infos über die Glocken von Kraudorf im Glockenbuch Seite 143.

 *  Taufstein in Terrazo und Kupferhaube aus dem Jahre 1959

 *  Die Kirche hat eine Buntverglasung

Quellenhinweis:

 *  Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7

 *  Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen

 *  Helmut Krause: Die Seelsorger der Pfarre St. Gertrud in Kraudorf März 1991

 *  Pressemeldung:  Friedhofshalle in Kraudorf AZ. von 6. Juni 2011

 *  Denkmalliste Geilenkirchen Nr. 7, Eintrag: 2. März 1983

 *  Webseite der Pfarre Kraudorf

 *  Kraudorf Ursprung und mehr

 *  St. Gertrud (Kraudorf) bei Wikipedia