Kirchen und Kapellen in der Stadt Heinsberg

 

 

 

Standort:

Feldstraße, 52525 Heinsberg - Randerath

GPS:

51° 0′ 56″ N, 6° 10′ 36″ O

Zuständigkeit:

Kirchengemeinde Randerath

Baujahr:

1949

Einweihung:

19. März 1950

Pfarrgemeinde:

St. Lambertus Randerath

 

 

Kirche St. Lambertus in Randerath

 

    

         

Beschreibung:

Die Kirche St. Lambertus hat ihren Standort im Ortsteil Randerath in der Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Lage:

Die dreischiffige Kirche ist der Mittelpunkt des Ortes. Sie steht in Randerath an der Feldstraße direkt am Marktplatz und in Nachbarschaft der Burg Randerath. An der Ostseite der Kirche befindet sich die Gedenkstätte der in den Kriegen gefallenen und vermißten Soldaten.

Geschichte:

Die Kirche aus dem 15. Jahrhundert brannte 1670 ab. 1885 gründete man einen Bauverein und beauftragte den Architekten Lambert von Fisenne mit der Planung zur Wiederherstellung der dreischiffigen Kirche. 1893 begann man mit den Neubau nach den Plänen des Architekten. Am 28. November 1895 konnte die neue Kirche benediziert werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde im Januar 1945 die Kirche gesprengt. 1949 baute man nach den Plänen von Fritz van Well aus Aachen eine neue Kirche. Am 19. März 1950 wurde sie geweiht. 1964 wurde der Altarraum nach Plan von Josef Höttges aus Mönchengladbach umgebaut und am 16. August 1964 der neue Altar von Erzbischof Joseph Attipetty, Verapoly, Indien eingeweiht. 1980/83 wurde die Kirche unter der Leitung von Architekt Lennartz aus Erkelenz renoviert.

Architektur:

Die Kirche ist ein Backsteinbau mit drei polygonalen Apsiden der früheren dreischiffigen Kirche. Die Kirche besitzt 5 Fensterachsen. Ein vorgebauter ungegliederter Westturm wird von einem zurücktretenden vierseitigen Helm bedeckt. Das Kirchen- und Turmdach ist mit Schiefer beschlagen. An der Nordseite steht ein Missionskreuz von 1728 unter einem Schutzdach und in einer Mauernische ein Steinkreuz.

Ausstattung:

 *  Die Orgel mit 16 Registern, mit elektr. Traktur wurde 1980 von der Fa. Klais aus Bonn gebaut.

 *  Im Kirchturm befinden sich vier Glocken aus den Jahren 1680 und 1958.

 *  Mehr Infos über die Glocken von Randerath im Glockenbuch Seite 202.

 *  Am Kirchturm ist eine Turmuhr eingebaut.

 *  Die Kirche besitzt eine Buntverglasung.

 *  Altar aus Blaustein.

Quellenhinweis:

 *  Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7

 *  Band Acht 1906: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen

 *  H.K.1955: Aus der Geschichte des St. Catharinen- Altars in Randerath,  Seite 71

 *  Lebendige Geschichte: 175 Jahre Cäcilien-Chor St. Lambertus (AZ. v. 11. Januar 2012)

 *  175-jähriges Bestehen: St. Lambertus Randerath feiert (AZ. v. 10 Oktober 2012)

 *  Denkmalliste Heinsberg Nr. 54, Eintrag: 30. Januar 1984

 *  St. Lambertus in der Gdg Heinsberg-Oberbruch

 *  Glockengeläut der Kirche St. Lambertus

 *  Die Gemeinschaft von Gemeinden Heinsberg-Oberbruch

 *  St. Lambertus (Randerath) bei Wikipedia