Kreuze und Bildstöcke in der Stadt Erkelenz

 

 

Standort:

Titzerstraße Ecke in der Weidwäsch, D 41812 Erkelenz - Holzweiler

GPS:

5102' 35,0" N   06o 24' 22,8" O

Zuständigkeit:

Nachbarschaft

Baujahr:

1357 / 1973

 

 

 

Wegekreuz "Krohe Herrgott" in Holzweiler

 

Standort:

Die Kreuz "Krohe Herrgott" hat seinen Standort an der Titzer Straße Ecke In der Weidwäsch, im Ortsteil Holzweiler, in der Stadt Erkelenz. 

Geschichte:

Bei dem Wegekreuz handelt es sich um ein Holzkreuz mit einem Holzkorpus, mit einer Höhe 3,15 m.  Das Kreuz ist durch ein schmales Satteldach geschützt. Das heutige Kreuz gleicht im Aufbau den ehemaligen "Krohe Herrgott". Eine der Pfarrchronik beigefügten Anlage vom 10. Juni 1973 gibt Einblick in die Geschichte beider Kreuze. Verfasser des Textes ist Peter WIRTZ, der damalige Schriftleiter der Chronik. Der sog. Krohe Herrgott, als Holzkreuz um 1357 errichtet, war trotz ständigen Anstrichs so morsch geworden, das eine Renovierung nach dem Urteil von Fachleuten nicht mehr möglich war. Daher entschlossen sich die jetzigen Bewohner und Eigentümer des Eckhauses, die Eheleute Georg Hurtz und Maria, geb. Corsten, auf ihre Kosten ein neues Kreuz errichten zu lassen. Sie ließen den Korpus aus Eichenholz von einem Herrgottsschnitzer aus Oberammergau in der Größe 90 cm anfertigen. Preis 1.800,-- DM. Sowohl dieser Korpus, wie auch Kreuz, Bedachung und Rückenschutz sind maßstabsgerecht dem alten nachgebildet. Das alte kernige Eichenholz für die drei letztgenannten Teile entstammen den Resten einer vor einigen Jahren abgebrannten Scheune der Eheleute Karl Goebels und Christine, geb. Krummen, aus Immerath. Der Bau und Möbelschreiner Hubert Hurtz aus Holzweiler schnitzte und zimmerte sie daraus. Gesamtpreis ca. 3.400 ,-- DM. Möge dieses Denkmal alter christlicher treuer Gesinnung weiterhin die Jahrhunderte überdauern können und dürfen. Den Stiftern gebührt auch an dieser Stelle herzlichen Dank.

Quellenhinweis:

  *  Schriftenreihe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e.V. Nr. 17   Zeichen am Wege  S. 123 von Paul Blaesen