Kirchen und Kapellen in der Stadt Viersen
Standort: Heiligenberg, D 41749 Viersen - Süchteln GPS: 51o 16'
46,0" N 06o
21' 25,9"
O Zuständigkeit: Nachbarschaft Baujahr: 1664 Tag der Eintragung als Denkmal 1. Februar 1991 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde 23.03.2004 |
St. Irmgardiskapelle auf dem Heiligenberg in Süchteln
Standort: Die St. Irmgardiskapelle hat ihren Standort auf dem Heiligenberg im Stadtteil Viersen. - Süchteln. Sie steht mit der Nr. 256 in der Denkmalliste der Stadt Viersen unter Denkmalschutz. Denkmalbeschreibung: Geschichte Beschreibung Die flache Decke im Innern wird durch barocke Ornamente im angetragenen Stuck (Lehm mit Kalkanstrich) gegliedert. Kreise und Rechtecke werden von Christussymbolen und Palmetten geschmückt. In einem Medaillon befindet sich das Christogramm an den Kreuznägeln, umgeben von einem Strahlenkranz. In der zweiten Kartusche sind das Kreuz und zwei Marterwerkzeuge dargestellt. Es handelt sich um die älteste noch erhaltene Stuckdecke mit religiöser Emblematik am mittleren Niederrhein. Die Irmgardiskapelle ist Wahrzeichen für die Religiosität der Bürger der ehemaligen Stadt Süchteln. Sie ist über die Grenzen der Stadt bekannt. Dies weisen Besucherzahlen der jährlichen Oktav auf. In jedem Jahr am 4. September, dem Sterbetag der Heiligen Irmgardis, oder am folgenden Sonntag wird mit besonderer Feierlichkeit das Fest der heiligen Irmgardis begangen. Zur Tradition gehört ebenso der festliche Aufzug der schon 300 jährigen St. Irmgardis-Schützen-Bruderschaft Süchteln-Dornbusch am folgenden Montagvormittag. Darüber hinaus stellt die Kapelle ein kunsthistorisch einmaliges Gebäude dar. Während die äußere Gestaltung noch eine spätgotische Formgebung aufweist, sind die Detailformen wie z.B. der geschweifte Giebel, barock ausgeführt. Das Innere der Kapelle ist im barockem Zeitgeschmack ausgeführt. Aus wissenschaftlichen, insbesondere volkskundlichen, lokal-, religions- und architekturgeschichtlichen Gründen liegen Erhaltung und Nutzung des Gebäudes mit historischen Ausstattungsstücken und des Irmgardisbrunnen gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse. Quellenhinweis: * Die St. Irmgardiskapelle bei Wikipedia * Die St. Irmgardiskapelle besitzt eine Buntverglasung * Denkmal Nr. 256 der Denkmalliste Viersen * Die Irmgardiskapelle (meinviersen.de) * Dritte Ausgabe 1994: Handbuch des Bistums Aachen ISBN 3-87448-172-7 * Text der Denkmalbeschreibung
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