Bildstöcke und Heiligenfiguren in der Stadt Mönchengladbach
Standort: Heiligenpesch 81b, D 41069 Mönchengladbach
- Hehn GPS: 51o 10'
48,3" N 06o
22' 19,4
O Zuständigkeit: Kath. Kirchengemeinde Hehn Baujahr: 1881-1895 Tag der Eintragung als Denkmal 2. Juni 1987
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St. Dionysius Figur in der Grotte in Hehn
Standort: Die Figur des Heiligen Dionysius befindet sich in der Grotte der Vierzehn Nothelfer in Heiligenpesch 81 b, im Stadtteil Mönchengladbach - Hehn. Die Grottenanlage steht in der Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach mit der Nr. H 036 unter Denkmalschutz. Kurzgeschichte: Kam im 3. Jahrhundert von Rom als Missionar nach Gallien. Der römische Stadthalter ordnete seine Enthauptung an. 626 erbaute der fränkische König Dagobert I. eine nach ihm benannte Abtei mit der Kathedrale Saint-Denis, die den französischen Königen als Grabstätte diente. Er ist Helfer gegen Gewissensängste, Kopfschmerzen und Tollwut. Er ist Patron der Schützen. Dargestellt wird es als Bischof mit Stab und Schwert. Die Hehner Darstellung weicht von der üblichen ab, die den Heiligen mit dem Kopf auf dem Arm zeigt. Vermutlich war sie dem Künstler zu schwierig und er verwendete eine einfachere Darstellung. Quellenangabe: Die Vierzehn Nothelfer (150 Jahre Pfarre St. Mariae Heimsuchung in MG-Hehn)
Grottenanlage in Hehn
Die
Hehner Grotten entstehen in den Jahren 1894 und 1895 als Ort der
Erneuerung einer Marienwallfahrt, die bis ins 16. Jahrhundert
nachgewiesen ist. Sie liegen zuseiten und hinter der kath. Kirche Mariä
Heimsuchung. Die Grotten, hier als künstliche Höhlen, entstammen der
Gartenkunst der Renaissance und des Barock und sind mit Fels- und
Muschelwerk dekoriert. Die
Anlage besteht aus drei Grotten: eine linke neben dem Hauptportal
(Rochus), die anderen hinter der Apsis (Lourdes und Vierzehn Nothelfer.
Die Grotten sind von unterschiedlicher Größe und Höhe. Insgesamt eine interessante und teils qualitätsvolle Arbeit, die aus kunsthistorischen und volkskundlichen Gründen unter Schutz gehört.
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