Friedhöfe und Ehrengräber in der Stadt Mönchengladbach

 

 

 

Standort:

Alexander-Scharff-Straße, D 41169 Mönchengladbach - Hardt

GPS:

5112' 30,1" N   06o 20' 37,9" O

Zuständigkeit:

Stadt Mönchengladbach

Baujahr:

1863, 1879 / 80       

 

Städtischer Friedhof in Hardt

      

          

Standort:

Der städtische Friedhof befindet sich an der Alexander-Scharff-Straße in Mönchengladbach - Hardt. Hier stehen das Priestergrab mit der Nr. N 012 und das Hochkreuz mit der Nr. N 015 in der Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach unter Denkmalschutz. Der Ehrenfriedhof ist Bestandteil des städtischen Friedhofs.

Denkmalbeschreibung N 012:          

Die Grabstätte liegt auf dem alten Teil des Friedhofes in unmittelbarer Nachbarschaft des in einer kleinen Lindenallee aufgestellten Hochkreuzes. Bei dem Gedächtniskreuz handelt es sich um eine mehrfach gegliederte Stele aus Sandstein mit einem aufragenden Schaftkreuz in neogotischen Stil- und Dekorelementen. Den mehrfach abgestuften und profilierten Sockel der Stele ziert ein Spruchband (ohne Beschriftung). Im säulengefaßten Mittelteil überfängt eine gotische Arkade eine Inschriftentafel aus Marmor, deren Buchstaben bis zur Unleserlichkeit verwittert sind. Im Podest des Kreuzes ein kleeblattförmiges Medaillon, in das als traditionelles Symbol christlichen Glaubens ein Kelch mit Hostie eingeschlossen ist.

Eine Unterschutzstellung des Objektes liegt aus kunsthistorischen und orts- und sozialhistorischen Gründen im öffentlichen Interesse.

Denkmalbeschreibung N 015:          

Das Hochkreuz steht in einer kleinen, von Linden gebildeten Allee auf dem 1863 eröffneten Friedhof Hardt. Es ist ein kleines Schaftkreuz auf hohem, polygonalem Unterbau. Sockelplatte aus Basaltlava, darüber annähernd quadratischer Sockel überleitend in einen polygonalen, pfeilerartigen Mittelteil mit flachen Nischen und neogotischer Giebelstellung. Diese dient als Basis für das hohe Schaftkreuz mit Korpus und Inschrifttafel. An den Zwickeln zwischen Kreuzstamm und -balken sind florale Verzierungen eingestellt.

Inschriftliche Datierung durch Chronogramm:

sanCta tVa CrVCe LIberastI nos DoMIne

(Durch Dein heiliges Kreuz hast Du uns, Herr, erlöst.)

Die Großbuchstaben  'C+ V + C + V + C + L + I + I + D + M + I' ergeben die Jahreszahl 1863.

Das Objekt ist aus kunsthistorischen, orts- und sozialhistorischen und als Teil der originalen Friedhofsanlage als Baudenkmal schützenswert.