Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. A 022

 

Standort:

Alleestraße 21,  D 41061 Mönchengladbach - Pesch

GPS:

5111' 25,5" N   06o 26' 49,1" O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

1885 - 1890

Tag der Eintragung als Denkmal

15. Dezember 1987

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Hausmeisterhaus in Pesch

Denkmalbeschreibung:

Das zur katholischen Grundschule in Pesch gehörende Hausmeisterwohnhaus ist zweigeschossig und ist ein unmittelbar an die Straße herangerückter Backsteinbau in gotisierendem Formenrepertoire, zwischen 1885 und 1890 erbaut. Allseitig akzentuiert durch risalitartig vor die Fassade tretende und im Detail unterschiedlich ausgebildete Dreiecksgiebel. Gleichförmige Stichbogenfenster, nur in den Giebelfeldern rundbogig, öffnen die von einem befensterten Kellersockel unterfangenen, jeweils in 3 Achsen gegliederten Gebäudeseiten. Die horizontale Gliederung erfolgt durch Keller-, Sohlbank- und verkröpfte Geschossgesimse. Erd- und Obergeschoss der Straßenfront werden zudem durch eine zwischen Stockwerk- und Fensterbankgesims eingeschlossene Frieszone mit stilisierten Rautenfeldern aus helleren Formziegeln getrennt. Zwei geschossübergreifende Lisenen rahmen das rechte, giebelüberhöhte Außenjoch, das mit einem variierend gestalteten Friesstreifen den Giebelaufsatz abgrenzt. Ein vorgezogenes Mauerband mit einem Konsolfries schließt den linken Gebäudeabschnitt ab. Die weitgehend geschlossene rechte Seitenfront zeigt in der durch Treppengiebel betonten Mittelachse die durch einen zweiläufigen Treppenaufgang zugängliche Türnische. Darüber im OG ein einzelnes, gleichfalls von lisenenhaften Wandvorlagen eingefasstes Fenster mit Brüstungsfries (analog Straßenfront). Unterhalb des Satteldaches ist der Fassadenabschluss entsprechend der Straßenseite gestaltet. Die Rückfront markiert der linksseitig herausgestellte Treppenhaus-Risalit, der im EG durch eine segmentbogig überdeckte Tür mit 2 flankierenden kleinen Fenstern geöffnet wird. Mittig darüber, durch Friesstreifen und Sohlbankgesims abgesetzt, eine Fensteröffnung mit darauffolgendem Blend-Ochsenauge. Der obere Fassadenabschluss ist analog dem der beiden anderen Seiten (variierend der Friesstreifen des Risalits) ausgebildet.

Das Objekt ist aus städtebaulichen und architekturgeschichtlichen Gründen als Baudenkmal erhaltenswert.