Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. C 007

 

Standort:

Carl - Diem - Straße 6,  D 41065 Mönchengladbach - Volksgarten

GPS:

5111' 31,8" N   06o 27' 46,3 O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

1891

Tag der Eintragung als Denkmal

27. November 1997

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Wohnhaus am Volksgarten

Denkmalbeschreibung:    

Im Ortsteil Volksgarten steht innerhalb eines größeren Gartengeländes freistehender zweigeschossiger Backsteinbau auf winkelförmig verschachteltem Grundriß. Jeweils differierende Gestaltung und Gliederung der einzelnen Fassadenfronten. Als gleichwertige Hauptfassaden ausgebildet sind die giebelständige Süd-, Nord- und Westfassade des Hauses. Die Giebel sind jeweils als Schwebegiebel in einer Holzkonstruktion ausgeführt. Als gemeinsame Horizontalgliederung ein umlaufendes Klötzchengesims; als Vertikalbetonung Eckverstärkungen in Lisenenform. Die Wandfläche der Südfassade öffnen in jedem Geschoß zwei achsial angeordnete Fenster. Die des Erdgeschosses schließen stichbogig mit gemauertem Bekrönungsprofil ab; die Fenster des Obergeschosses sind rundbogig mit gemauerter Überdachung ausgebildet. Den Zwickel zwischen dieser und der Westfassade füllt ein eingeschossiger fachwerksichtiger Bauteil mit einer kleinen Fensteröffnung aus. Die Gliederung der Westfassade, der zur Carl-Diem-Straße weisenden Fassade, erfolgt im Erdgeschoß durch ein einzelnes Fenster mit Schlagladen -in analoger Ausbildung zu denen der Südfassade- und im Obergeschoß durch ein rundbogig abschließendes Drillingsfenster, dessen kleiner dimensionierte Seitenöffnungen als Blindfenster formuliert sind. Der Zwickel zur Nordfassade nimmt den loggiaähnlich mit einer Holzkonstruktion überdachten Hauseingang auf. Bei im Detail variierender Ausführung entspricht die Nordfassade der Ausbildung der Westfassade. Breiter dimensioniert ist das mit Schlagläden versehene Erdgeschoßfenster und völlig geöffnet als Dreifenstergruppe mit Klötzchensohlbank präsentiert sich das Obergeschoßfenster. Zur östlichen Gartenseite hin orientiert gliedert sich ein eingeschossiger Anbau unter einem Satteldach an. Analog schlichte Gliederung mit jeweils einer Fenster- und einer Türöffnung.

Die Unterschutzstellung erfolgt aus architekturhistorischen und soziologisch-historischen Gründen.