Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. F 031 |
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Standort: Ferdinandstraße 14, D 41061 Mönchengladbach - Mitte GPS: 51o 11' 58,1" N 06o 25' 55,5 O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1898 Tag der Eintragung als Denkmal 7. September 1995 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Wohnhaus in Mönchengladbach - Mitte
Im nördlichen
Stadterweiterungsgebiet unmittelbar vor der die Hermann-Piecq-Anlage überspannenden
ehemaligen Eisenbahnbrücke steht der vierachsige Putzbau von drei
Geschossen und befenstertem Drempel; der rückwärtige Anbau ist mit dem
des Nachbarhauses Nr. 16 gekoppelt. Traditionelle Gliederung mit
Stockwerk-, Sohlbank- und Traufgesims. Bei gleichmäßiger
Fensterreihung asymmetrische Akzentuierung mittels eines konsolgestützten,
dreiseitig geöffneten Kastenerkers und der risalitartig leicht
herausgestellten und durch geschoßübergreifende Wandvorlagen betonten
Eingangsachse. In der Erkerbrüstung Datierungsinschrift "Anno
1898". Über glatt verputztem Kellersockel das durch
Quaderimitation strukturierte EG mit tief eingeschnittener
Eingangsnische (rechts), und beidseitig stuckiertem Wandspiegel; die
beiden OG`e glatt verputzt. Bis auf die schmaler dimensionierten
Seitenfenster des Erkers sind alle Fensteröffnungen gleichförmig
hochrechteckig ausgebildet; nach oben von abnehmender Höhe und geschoßweise
wechselnder Rahmung. Die Fenster des EG sind schmucklos in die Wandfläche
eingeschnitten und mit volutenähnlichem Schlußstein besetzt. Eine gebälküberdachte
Rahmung mit vegetabilisch ausgebildeter Ornamentik faßt zwei Fenster
des ersten OG ein; das der Eingangsachse ist aufwendiger gerahmt mit
bekrönendem Schweifgiebel, den ein Mädchenkopf ziert. Im zweiten OG
sind die Öffnungen alternierend mit schweifgiebelbekrönten und
ornamentikverdachten Rahmungen geschmückt. Den mit filigraner Brüstung
abgeschlossenen Balkonaustritt in der zweiten linken SAchse erschließt
ein Französisches Fenster. Die Fenster des Drempels sind als liegende
Rechtecke ausgebildet. Als Gebäudeabschluß ein flach geneigtes
Satteldach über einem von rhythmisiert angeordneten Konsolen gestützten
Traufgesims. Die Stuckornamentik orientiert sich an Formen des
Jugendstils und des Barock. Eine Unterschutzstellung liegt aus städtebaulichen, architekturhistorischen Gründen im öffentlichen Interesse.
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