Denkmale in der Stadt Mönchengladbach

 Nr. K 031a

 

Standort:

Kinkelbach 23, D 41179 Mönchengladbach - Wickrathberg

GPS:

5106' 53,8" N   06o 24' 29,1 O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

18. und 19. Jahrhundert

Tag der Eintragung als Denkmal

14. Oktober 1986

Quellenhinweis:

Teilbeschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Fachwerkhaus in Wickrathberg

Denkmalbeschreibung:  

Das Gebäude liegt im Ortsteil Wickrathberg in der parallel zur Niers verlaufenden Straße Kinkelbach Traufständiges, zweigeschossiges, verputztes und quer erschlossenes Fachwerkgebäude (Ständerbau / Geschossbau) mitteldeutscher Prägung unter einem mit Tonhohlpfannen gedecktem Satteldach, dessen Dachfläche nach Norden abgewalmt ist. Weit auskragender Dachüberstand über die mit Kopfstreben abgestützten Binderbalken zur Hofseite. Fachwerkbinderkonstruktion mit ursprünglich durchgezapften Ankerbalken, deren durchgezapfte 'Ohren' an der Straßenseite vermutlich beim Verputzen der Fassade abgeschnitten wurden. Die Straßenfassade wird wesentlich durch die nachträglich vergrößerten Hochrechteckfenster mit Schlagläden im EG geprägt. Im OG über der Haustür ist eine kleine Fensteröffnung in originaler Größe erhalten, daneben schließen sich nach Norden zwei vergrößerte Hochrechteckfenster an. In der nördlichen Giebelwand ist im EG ein kleines Hochrechteckfenster mit Schlagläden erhalten. Die Hoffassade ist durch einen massiv ausgeführten Anbau verstellt und mit Fassadenplatten (Bitumenpappe) in Verblenderoptik verkleidet. Teilweise sind die originalen kleinen Fenster erhalten, aber auch nachträglich vergrößerte Fensteröffnungen sind vorhanden. Die neueren Fenster zeigen Stulpflügelkonstruktion mit glasteilenden Sprossen, die älteren Fenster durch jeweils eine horizontale Sprosse geteilte Flügelrahmen. Im DG ist die Innenwand zum Nachbargebäude als Stakenwerk mit Lehmausfachung (Gefache) erhalten. Dies dürfte auch für andere Innen- und Außenwände gelten. Im Innern ist der ursprüngliche Hausgrundriss durch die Erbteilung des 19. Jh. verändert. Kleinteiliger Grundriss, niedrige Raumhöhen mit Kölner Decken (niederrheinische Lehmputzdecken) und eine sehr steile Stiege in das OG prägen das Gebäude.

Das Objekt ist daher als Baudenkmal schützenswert.