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Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. S 014 |
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Standort: Sandradstraße 1, D 41061 Mönchengladbach - Mitte GPS: 51o 11' 43,5" N 06o 25' 52,2 O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 18. Jh. - Ende 19. Jh. Tag der Eintragung als Denkmal 19. Juni 2012 Quellenhinweis: Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Wohn- und Geschäftshaus (Ehem. Torwächterhaus) Denkmalbeschreibung: Das Gebäude steht am
Nordwestende des Alten Marktes, wo die Turmstiege entlang der Stadtmauer
von der Sandradstraße nach Westen abzweigt. Das Haus Sandradstraße 1
besitzt - entsprechend der Darstellung in der Urkarte - einen längsrechteckigen
Grundriss, der den westostgerichteten Verlauf der Stadtmauer aufgreift.
Markanter Bezugspunkt ist die Ausrichtung der Stadtmauer auf die
Mittelachse der rückwärtigen Fassade. Diese Situation ist heute noch
gegeben, allerdings durch spätere Anbauten verunklärt. Die Urkarte
zeigt auf der Rückseite des Hauses eine Freifläche entlang des
Stadtmauerzugs, der unmittelbar gegen die Fassadenmitte stößt.
Oberirdisch ist diese direkte Anbindung durch die späteren Anbauten
nicht mehr gegeben, doch konnte die Stadtmauer unterirdisch in den
westlichen Kellern des Hauses auf gesamter Länge nachgewiesen werden.
Eine weitere Übereinstimmung zwischen Urkarte und Bestand ist die aus
der Bauzeile vorspringende Schauseite zur Sandradstraße. Ausgehend von
diesen Beobachtungen zur städtebaulichen Einbindung des Gebäudes lässt
sich die Baugeschichte anhand der sichtbaren Substanz recht gut
nachvollziehen. Bauchronologie Das Haus Sandradstraße 1
vereint in seinem Erscheinungsbild drei Hauptbauphasen, die sich
insbesondere am Dachwerk, am Kellerbestand und an einigen
bemerkenswerten Baudetails zu erkennen gaben. Die nachfolgenden Maßangaben
sind Anhaltspunkte, die aus den Bauplänen ermittelt wurden. I. Ursprungsbau - 18. Jahrhundert (oder früher)
- Kartierung: gelb Der im Bestand nachgewiesene
Ursprungsbau umfasst ein Gebäude von (etwa) 15,40 m Länge und 6,70 m
Breite, das in etwa die südliche Haushälfte einnimmt. In der Fassade
zur Sandradstraße kennzeichnet ein deutlicher Knick in der Bauflucht
die ursprüngliche Hausbreite. Die rückwärtige Fassade liegt heute im
Hausinneren. Von der Südseite (Turmstiege) aus betrachtet, ist der
ursprüngliche Hausabschluss zwischen der 3. und 4. Fensterachse (an der
Stelle des Stahlkaminrohrs) zu verorten. Von diesem langgestreckten und
sehr schmalen Haus ist weitgehend der komplette Eichendachstuhl erhalten
geblieben: Es ist ein liegender Pfettenstuhl von mindestens fünf
Gebinden im Abstand von ca. 3 Metern. Der Abbund von West nach Ost ist
durch Abbundzeichen gekennzeichnet. Heute noch sind vier Gebinde in
situ; das 5. östliche Gebinde zur Sandradstraße wurde mit der 2.
Bauphase zugunsten einer Abwalmung entfernt. Das Tragwerk besteht aus
geknickten Stuhlsäulen, die - über Spannriegel mit Kopfbändern
verbunden - die Pfetten aufnehmen. Am 4. Gebinde waren Spannriegel und
Kopfbänder wegen des späteren Aufbaus des Türmchens bzw. Dachreiters
nicht mehr in situ. Die bauzeitlichen Sparren zeigen anhand der
Zapfenschlitze den Verbund einer ehemals durchgehenden Hahnenbalkenlage.
Mit den Sparren sind auch die Windrispen zur Längsaussteifung des
Stuhls sowie die abschließende Firstpfette überkommen. Das
bauzeitliche Tragwerk ist nur in einigen Bereichen infolge der späteren
Dachveränderungen beeinträchtigt: Mit der Abwalmung wurde das 5.
Abschlussgebinde entfernt und mit dem Aufbau des Türmchens bzw.
Dachreiters der Spannriegel am 4. Gebinde erhöht, dabei zur Erschließung
des Aufbaus die Hahnenbalken herausgesägt. In der Summe betrachtet ist
der bauzeitliche Eichenstuhl mit Zapfung und zweifacher Nagelung
substanziell umfassend und in weitgehend kernigem Zustand erhalten. Der Grundrissfläche des
Dachstuhls entsprechen die Umfassungswände darunter, die jedoch wegen
der Putzoberflächen nicht einsehbar sind. Im Obergeschoss ist mit hoher
Wahrscheinlichkeit noch die nördliche Aussenwand des Ursprungsbaus
vorhanden. Sie liegt heute als längsgerichtete (teils durchbrochene)
Trennwand im Hausinneren und entspricht in der Stärke von 55 Zentimeter
den bestehenden Umfassungswänden des ersten Baus. Ihre Lage bezieht
sich darüber hinaus auf den ,Knick' in der Fassade, welcher die Baunaht
zur späteren Erweiterung kennzeichnet. Während das Erdgeschoss
weitgehend entkernt ist, lässt sich der Ursprungsbau besonders
aussagekräftig im Kellerbestand nachweisen: Die ermittelte Grundrissfläche
findet sich in einem ganzheitlich vorhandenen Großkeller mit
durchgehender Ziegeltonne wieder, der erst später in vielteilige Räume
unterteilt wurde. Der Keller entspricht in Ausdehnung und Lage dem
Ursprungsbau, der somit ganzheitlich unterirdisch erschlossen war. Ein
Grundriss des Kellers von 1962, der anlässlich des Umbaus zur Gaststätte
Wienerwald angefertigt wurde, bezieht auch die Keller der späteren
Anbauten und mit diesen den Verlauf der unterirdisch vorhandenen
Stadtmauer mit ein. Die Stadtmauer ist in dem Plan (Maßstab 1:100) als
schlichte Umfassungswand des abschließenden Kellers dargestellt, ohne
dass die historische Substanz hervorgehoben ist. Die Mauer ist eindeutig
am Baumaterial des Backsteins sowie in der abgeböschten Aufmauerung zu
identifizieren. Ihr Verlauf in Bezug auf den Großkeller des
Ursprungsbaus lässt folgende Aussage zu: Der erste, im Bestand
nachgewiesene Bau erstreckte sich auf der Innenseite der
Stadtbefestigung, direkt angebaut an die nordostgerichtete Stadtmauer.
Dieser Bau - ein schmales, langgestrecktes Haus mit Satteldach -
existierte bereits vor der kartographischen Erfassung 1812/13, da die
Urkarte bereits die Überbauung der Stadtmauer und konkret den zweiten
Bauzustand der Erweiterung darstellt. Die Urkarte zeigt ein deutliches
Abknicken der Stadtmauer im Westen, so dass ihr weiterer Verlauf
durchaus in der Flucht der nördlichen Umfassungswand des Ursprungsbaus
liegen könnte. Ein konkretes Alter des Kernbaus könnte
dendrochronologisch über das Fälljahr der Hölzer im Dachstuhl
gewonnen werden. Die Baubeobachtungen untermauern eine Entstehung spätestens
im 18. Jahrhundert. II. Bauerweiterung - Ende 18. Jahrhundert -
Kartierung: grün Die Urkarte gibt den zweiten
Bauzustand wieder: Unter Beibehaltung des traufseitigen Längenmaßes
wurde das Haus nach Norden erweitert, dabei die Grundrissfläche fast
verdoppelt und somit die Stadtmauergrenze überbaut. Das Haus besaß nun
einen Grundriss von etwa 15,40 m Länge (wie zuvor) und ca. 12 m Breite.
An der Fassade zur Sandradstraße zeigt sich die Baunaht an dem leichten
Abknicken der Bauflucht. Aus dieser Phase der Bauerweiterung stammen die
Veränderungen im Dachstuhl: An das bestehende (westostgerichtete)
Dachwerk des Ursprungsbaus wurde auf der Nordseite ein schlichtes
Sprengwerk angefügt. Es ist als sehr flaches Satteldach mit First in
Nordsüdrichtung ausgebildet. Die Konstruktion ist durch Anschuhung der
Hölzer mit Nagelung hergestellt. Zur Sandradstraße hin wurden die
Tragwerke mit ihren unterschiedlichen Firstausrichtungen durch einen
Walm zusammengefasst. Im Kontext dieser Baumaßnahmen erfolgte auch der
Aufbau des Türmchens bzw. Dachreiters. Er besetzt optisch die
Mittelachse des Gesamtkomplexes, findet aber im älteren Dachstuhl (der
breiteren, ersten Haushälfte) seinen Unterbau. Im Erscheinungsbild
wirkte die nun fast 12 Meter breite Schauseite durch Walm und Dachreiter
baueinheitlich. Auch im Keller spiegelt sich die Phase der
Bauerweiterung durch die Anlage eines kleinen Gewölbekellers wieder.
Aus dieser Erweiterungsphase haben sich im Bestand bemerkenswerte
Baudetails und Ausstattungsstücke erhalten: An erster Stelle ist die
Haupttreppe zu erwähnen, die heute das Haus vom Erdgeschoss bis ins
obere Geschoss erschließt. Bezogen auf den Grundriss dieser 2. Bauphase
befindet sich ihr Standort im Zentrum des Hauses an der Nordwand der
Erweiterung. Sie bildet das Schmuckstück des Hauses: Antrittspfosten
und Geländer sind kunstvoll verziert mit zopfförmigen Blattornamenten,
festonartigen Blumengirladen und Medaillons mit Halbporträts im
Flachrelief. Auch im Obergeschoss zeugen
die Räume mit zum Teil vorhandenen Stuckdecken und Türenblättern von
der repräsentativen Ausstattung dieser Phase. Anhand der Deckenspiegel
lassen sich noch die Ofenstellung in den Raumecken nachvollziehen. In
dem rückwärtigen Raum sind sogar Wandpaneelen, ebenfalls mit zopfförmigen
Blattornamenten und Festons, sowie Wandschränke dieser Bauzeit überkommen.
Der abgängige Deckenstuck besteht aus typisch barockem Kälberhaarputz
mit zahlreichen grau-weißen Kalkanstrichen. Die Ausbildung der Decken
durch lehmgefüllte Staken konnte in dem rückwärtigen Raum
festgestellt werden. Stilistisch lassen sich die Ausstattungsstücke in
die Zeit des Klassizismus einordnen, sogar relativ konkret in die Phase
des Zopfstils. Somit kann die zweite Hauptbauphase in das ausgehende 18.
Jahrhundert datiert werden. III. Bauerweiterung - Ende 19. Jh./ vor 1881 -
Kartierung: blau Die dritte historische
Erweiterung des Baubestandes erfolgte auf der Rückseite des Hauses: An
die ehemalige Westfassade wurde ein Anbau auf quadratischem Grundriss
angefügt. Der Anbau von ca. 7,50 m x 7,50 m Seitenlänge nimmt die
Bauflucht der südlichen Traufseite sowie die Firstlinie des Daches auf.
Mit dieser Erweiterung erhielt der in mehreren Phasen entstandene
Baukomplex seine heutige Putzfassade mit dem umlaufenden profilierten
Geschossgesims und der bestehenden Fenstergestaltung mit Profilrahmung.
Die einstige Fassade liegt heute als Querwand im Gebäudeinneren. Der
Anbau wird separat über eine Treppe mit profilierten Stabballustern
erschlossen. Eine Datierung der dritten Bauerweiterung ins ausgehende
19. Jahrhundert legen nicht nur die Gestaltungsformen, sondern auch die
Darstellung des Anbaus auf der preußischen Neuaufnahme (1891-1912)
nahe. Da das Haus Sandradstraße 1 seit 1881 als "Café Neuss"
genutzt wurde, dürfte die letzte Bauerweiterung im Kontext dieser
Umnutzung erfolgt sein. Das ehemalige Torwächterhaus
markiert als Eckhaus einen historisch wichtigen Standort, der schon auf
den Stadtplänen des frühen 19. Jh. eine Bebauung aufweist: Der
Grundriss nach der Urkarte 1812/13 gibt in der Darstellung der (zu
diesem Zeitpunkt noch vorhandenen) Stadtbefestigung eindeutige Bezugs-
und Orientierungspunkte, die es erlauben, den heutigen Standort des
Hauses Sandradstraße 1 mit einem dort bereits dargestellten Gebäude zu
identifizieren, das in direkter Anbindung zum ehem. Viersener Tor lag. Das Torwächterhaus, das
viele noch mit dem "Wienerwald" verbinden, ist eines der
originalen Häuser, die die Gladbacher Altstadt noch aufweist. Das Gebäude wurde im 18.
Jahrhundert als Wohnhaus direkt neben dem Stadttor errichtet. Später
wurde die Straßenfront durch Einbrechen der großen Schaufenster in
ihrem Aussehen stark verändert. Aus der Zeit des Baus stammt noch die
innere Treppe mit dem barocken Handlauf und wohl auch das verschieferte
Dachtürmchen auf der Firstecke. Die massive Hauswand zum modernen
Nachbargebäude ist wohl ein Stück der alten Stadtmauer, welche hier
eingebaut erhalten blieb. Als Wohnung des Torwächters stand das Haus
direkt neben dem Stadttor an der Straße nach Viersen. Ursprünglich
wies das Gebäude noch einen in die heutige Sandradstraße
vorspringenden Trakt auf, der eventuell Teil des vor 1813 eingelegten
Stadttors war. Dieses Gebäudeteil musste Ende des 19. Jahrhunderts der
Pferdebahn weichen. lm Laufe seines Bestehens
trug das Haus nach seinen Besitzern verschiedene Namen. So ist der erste
nachweisbare Besitzer Matthias Brinck (1782-1820), der, als Gladbach
1814 an Preußen fiel, zum Bürgermeister ernannt wurde. Er besaß auch
den Brinckenweiher, den ehemaligen Abteiweiher zu Füßen des Münsterbergs,
der deutlich verkleinert und etwas verschoben heute Geroweiher genannt
wird. So hieß das Haus bis in die 50er-Jahre des 19. Jahrhunderts
Brinckshaus. Für die Jahre 1863 und 1879 lässt sich die Familie des
Kreissekretärs Neumann nachweisen. lm Anschluss kaufte es Max Neuss. Er
baute es zur Bäckerei und Konditorei um. Dafür ließ er wohl die
Schaufenster in die Wand brechen. Er betrieb auch ein Café. 1954 erwarb
Robert Adrians das Haus inklusive Café und benannte es um. lhm folgten
der "Wienerwald" und schließlich heute ein italienisches
Restaurant. Bauhistorische Bewertung Die dreiphasige Entstehung
des Gebäudes Sandstraße 1 erlaubt eine Konkretisierung der
ortsgeschichtlichen Bedeutung: 1.) Der im Baubestand
vorhandene Kernbau, der im Dach und Keller sichtbar erhalten und
dementsprechend auch in den nicht einsehbaren Umfassungswänden
vorhanden sein dürfte, steht in direktem Zusammenhang mit der
Stadtbefestigung. Seine Lage auf städtischer Seite unmittelbar am
Viersener Tor bezeugt weitgehend die Bestimmung als Torhaus. Der
ausgedehnte Großkeller könnte beispielsweise - wie an anderen
rheinischen Stadttoren nachgewiesen- als Lager für Zollwaren oder als
Salzlager gedient haben. Eine dendrochronologische Datierung wäre aus
bauhistorischer Sicht wünschenswert, da das Baualter durchaus weiter
zurückreichen könnte als bisher angenommen. 2.) Mit der Erweiterung des
Gebäudes durch Verdoppelung des Grundrisses und Überbauung der
Stadtmauergrenze erfolgte ein repräsentativer Wohnausbau. Substanziell
ist diese Phase umfassend vorhanden und sichtbar in der Ausstattung überkommen,
so dass eine Datierung ins ausgehende 18. Jahrhundert sicher ist. Nicht
nur die hochrangigen Baudetails im Inneren sondern auch die Bekrönung
des Gebäudes mit Dachreiter spiegeln (wie im Gutachten von 2008 erwähnt)
die Nutzung als Haus des Bürgermeisters während der Franzosenzeit
wieder. 3.) Auch die dritte
Bauerweiterung, datiert ins ausgehende 19. Jahrhundert, besitzt eine
ortsgeschichtliche Bedeutung: Seit 1881 wurde das Haus ausweislich
historischer Fotografien als "Café Neuss" genutzt. Die Fotos
zeigen das Haus mit der heute noch bestehenden Fassadengestaltung,
darunter auch die großen Schaufenster zur Sandradstraße. Der Grundriss
von 1959 verzeichnet im rückwärtigen Anbau dieser Phase die Backstube.
Somit erfolgte die letzte historische Bauerweiterung zur Umnutzung in
ein Café, dessen Erscheinungsbild bis heute weitgehend das Haus
Sandradstraße prägt. Das Objekt ist bedeutend für
die Geschichte des Menschen und für Städte und Siedlungen, weil es als
ehemaliges Torhaus am nicht mehr vorhandenen Viersener Stadttor ein
wichtiges Relikt der zum Großteil abgebrochenen Mönchengladbacher
Stadtumwehrung darstellt. Nach den umfangreichen, meist kriegsbedingten
städtebaulichen Veränderungen im Stadtzentrum von Mönchengladbach lässt
sich durch das ehemalige Torhaus die einstige Lage des Stadttores im
Stadtbild zumindest für historisch interessierte Personen noch
nachvollziehen. Für die Erhaltung und
Nutzung des Gebäudes liegen wissenschaftliche, insbesondere 1. architekturgeschichtliche,
(Architekturgeschichtlich zeigt das Gebäude drei wichtige Bauphasen
auf, von denen die älteste mindestens in das 18. Jahrhundert zurückreicht.
Alle Bauphasen lassen sich am Bestand (z.B. dem Dachstuhl, dem
Haupttreppenhaus, dem Keller mit Tonnengewölben und erhaltener
Stadtmauer sowie der Putzfassade) noch deutlich ablesen, so dass das Gebäude
auch für die Hausforschung äußerst wichtig ist) 2. ortsgeschichtliche (Die
ortsgeschichtliche Bedeutung manifestiert sich zum einen in der
Tatsache, dass das Gebäude während der Franzosenzeit als Wohnhaus des
Bürgermeisters Brings fungierte. Zum anderen befindet sich das Gebäude
an einem historisch markanten Standort direkt an der Stadtmauer, der
schon auf den ältesten Stadtgrundrissen eine Bebauung zeigt. Während
sich das relativ kleine Ursprungsgebäude noch vollständig innerhalb
der Stadtmauer befand, wurde diese mit dem Erweiterungsbau des
ausgehenden 18. Jahrhunderts überbaut.) und 3. städtebauliche (Städtebaulich dokumentiert das Gebäude den Maßstab der historischen Bebauung des 18./19. Jahrhunderts im unmittelbaren Umfeld der ehemaligen Stadtmauer. Die sich heute direkt anschließende Nachkriegsarchitektur hat deutlich größere Dimensionen.) Gründe vor. |