Denkmale in der Stadt Mönchengladbach |
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Nr. W 017 |
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Standort: Webschulstraße 31 - 33 / Rheydter Straße 291, D 41065 Mönchengladbach - Hermges GPS: 51o 10' 45,8" N 06o 26' 34,1" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1899 - 1901 und 1914 - 1916 Tag der Eintragung als Denkmal 11. Januar 1988 Teilbeschreibung der Denkmalbehörde
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Fachhochschule Niederrhein in Hermges
Denkmalbeschreibung: Das Objekt besteht aus dem
Schulgebäude (Webschulstraße 31), dem ehemaligen Direktorenhaus
(Webschulstraße 33), der ehemaligen Werkhalle an der Webschulstraße
(Fassade und vorderer Baukörper mit Sheddach) und dem ehemaligen
Warenprüfamt für das Textilwesen (Rheydter Straße 291). Schulgebäude: Es handelt sich um einen 2-geschossigen Backsteinbau in neugotischen Formen. Die Straßenfassade gliedert sich in zwei Eck- und einen Mittelrisaliten mit farbig glasierten Backsteinen und Keramikreliefs. Die ehemals vorhandenen Ziergiebel wurden nach starker Kriegszerstörung nicht wieder aufgebaut. Die Haupteingangstür, das Treppenhaus und die Flurbereiche mit gemauerten Gurtbögen und Kreuzgratwölbung sind erhalten, außerdem im Dachgeschoss ein Hörsaal mit noch kompletter Bestuhlung aus der Wiederaufbauzeit. Die westlich an der Webschulstraße anschließende eingeschossige Sheddach-Werkhalle mit im Prinzip ursprünglicher, lisenengegliederter Backsteinfassade gehört wegen ihrer straßenbildprägenden Wirkung und als funktional integraler Bestandteil der historischen Ausbildungsstätte zum Denkmal. Östlich des Hauptgebäudes, an der Ecke
zur Richard-Wagner-Straße, steht das weitgehend original erhaltene
ehemalige An der Rheydter Straße befindet sich das ehemalige "Öffentliche Warenprüfamt für das Textilgewerbe" in Mönchengladbach. Das 1916 fertig gestellte Gebäude wurde 1944 stark beschädigt und 1951 wieder in Betrieb genommen. Es handelt sich um ein dreigeschossiges Backsteingebäude mit fünf Fensterachsen, Natursteingesimsbändern, Natursteinfensterbänken, Walmdach mit Dachgesims und drei Dachgauben zur Straßenseite. Im 1. Obergeschoss befindet sich ein Mittelerker auf Natursteinkonsolen. Originale Haustür sowie teilweise alte Fenster sind erhalten, im Erdgeschoss als Rundbogenfenster, im Obergeschoss mit Stichbögen. Der Sockel , die Brüstungsfelder und die Fensterstürze sind als Ziermauerwerk bzw. durch gemauerte Stürze hervorgehoben. Der Eingangsbereich mit Treppenhaus ist an der Südseite risalitartig vorgebaut. In diesem Vorbau sind im 1. und 2. Obergeschoss östlich des Treppenhauses Loggien eingebaut. |