Denkmale in der Stadt Kempen |
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Lfd.-Nr. 260 |
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Standort: Am Heumischhof 1, D 47884, Kempen - Schmalbroich GPS: 51o 22' 45,1" N 06o 23' 18,2" O Zuständigkeit: Nachbarschaft Baujahr: 1908, Wiederaufbau 1941 Tag der Eintragung als Denkmal 1. Februar 2001 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Kapelle Heumischhof in Schmalbroich
Denkmalbeschreibung: Die Kapelle, hervorgegangen aus einer Rübenscheune, ist baulich interierter Bestandteil einer vierflügeligen Backstein – Hofanlage, auf deren südöstlicher Seite sie sich mit längsrechteckigem Grundriß erstreckt. Sie zeigt selbst ebenfalls Backstein- Sichtmauerwerk, unterbrochen von schlanken hochrechteckigen Fensteröffnungen mit gesprossten Holzfenstern und flachen Segmentbogen-Stürzen. Das über dem Chor abgewalmte, mit dunklen Pfannen gedeckte Steildach trägt einen Dachreiter mit Glocke. Der Eingang erfolgt seitlich im hinteren Bereich der Kapelle. Das Innere der nicht
geosteten Kapelle zeigt sich heute ohne die im Krieg zerstörten
Malereien von P. Petrus Jans. Offen sichtbar gelassenes Dachwerk prägt
entscheidend den Raumeindruck. Im hinteren Bereich überfängt eine
hölzerne Orgelempore den Innenraum, im eingezogenen Chor steht zentral,
nach der Liturgiereform von der Wand abgerückt, der Blockaltar. Chor
und Schiff werden durch einen großen Rundbogen geschieden. Wichtige Ausstattung der 1940er / 1950er Jahre (aufgelistet nach 75 Jahre Kapelle Heumischhof): Bronzeleuchter u. Siegeskreuz mit Lebensbaum im Chor hinter dem Altar (beide: Entwurf: P. Petrus Jans; Ausführung: Buschkötter, Krefeld) Kreuzweg (Josef Höttges, Mönchengladbach) Figuren Muttergottes, Josef, Benedikt (Prof. Emil Sutor, Karlsruhe) Engelfenster i. Chor (Entwurf: P. Petrus Jans; Ausführung: Fa Derix, Kevelaer, ca. 1963) Orgel (Fa. Klais, 1950) Denkmalwert |