Denkmale in der Stadt Viersen |
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Lfd. - Nr. 147 |
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Standort: Ummerstraße 46, D 41748 Viersen - Ummer GPS: 51o 14' 15,1" N 06o 24' 51,1" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 17. Jahrhundert, 1843 Tag der Eintragung als Denkmal 3. Juni 1987 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Immeshof in Ummer Denkmalbeschreibung: Geschichte Beschreibung Der Giebel entspricht der Tradition des niederrheinischen Wohnstallhauses. Den zwei kleinen Fenstern über den Abseiten entsprach ein ebenso kleines im Spitzboden unter dem Krüppelwalmdach. Diese, sowie die Türen und Fenster im Erdgeschoss, wurden 1843 vergrößert. Eine Sandsteintafel trägt die Bezeichnung HK CS 1827 JHS. 1843 wurde der Nordwestgiebel (Wetterseite), an dessen nördlicher Ecke der Keller, darüber die "Opkamer", liegt, erneuert. Er zeigt noch die Fachwerkkonstruktion, - trotz einiger durch Backstein ersetzter Hölzer. Im Inneren überrascht die Einheit von unverändertem Grundriss (4 Joche) und traditioneller Ausstattung: Holzbalkendecken, Türen mit geschwungenen Füllungen und 2 Rauchfänge mit kräftig profilierten Holzgesimsen (18. Jahrhundert). Eine Pumpe mit Werkstücken aus Messing und Kupfer (Anfang 19. Jahrhundert) und ein großer Spülstein sind unversehrt erhalten. Die reichhaltige Möblierung des 18. Jahrhundert (Milchschrank, Aachener- Schrank, Wiege, Truhen) runden den harmonischen Eindruck eines geschlossenen Ganzen ab. Aus wissenschaftlichen, insbesondere architekturgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen, liegen Erhaltung und Nutzung des Gebäudes gemäß § 2 (l) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.
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