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Wegekreuz in Hoser

Denkmalbeschreibung:
Das Wegekreuz an der Hardter Straße wird im
Jahre 1884 von den Hoser Jungmännern gestiftet. Das Kreuz aus Sandstein
mit neugotischen Formen erhält im Jahre 1939 nach mehreren
Ortsversetzungen seinen heutigen Standort. Ein dreifach abgetreppter Sockel aus Naturstein trägt das weißgetünchte
Kreuz, dessen Unterbau folgende Inschriften trägt:
Donno Juvenes
Anno
1884
Darüber in einem gerahmten Inschriftenfeld:
Wenn ihr den Vater
um etwas bitten werdet
in meinem Namen. Er
wird es euch geben. Joh, 16.23
Auf der Kreuzrückseite:
Donaco virgines
An-no
1884
Auf der rechten Seite sind die miteinander
verwobenen christlichen Symbole: Herz, Anker und Kreuz dargestellt.
Auf der linken Seite:
Errichtet von
den kath. Einwohnern
der Sekt. Hoser
im Jahre 1883
Den Unterbau vom Mittelbau trennend folgt ein
Fries aus Kreuzblumen.
Der mittlere, mehrgliedrige, sich nach oben
verjüngende Bauteil setzt sich aus gotischen Stilelementen zusammen,
wie z.B. Dreipassformen, Kreuzblumen, Giebelelemente.
Das einfach gestaltete bekrönende Kreuz enthält
in seinem Schnittpunkt ein Bronzemedaillon mit der Darstellung des
Christuskopfes.
Aus wissenschaftlichen, insbesondere
religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen stehen Erhaltung
und Nutzung des Kreuzes gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen
Interesse.
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