|   Jüdischer Friedhof in
        Süchteln 
 Denkmalbeschreibung:
        
        
         Die rechtwinklige, von einer Hecke eingefasste
        Anlage wird im Jahr 1812 als Friedhof in Benutzung genommen. Ein
        Mittelweg unterteilt die Grünfläche in zwei Hälften. Heute sind nur noch wenige Grabstätten
        erhalten: davon zwei Grabplatten aus Naturstein und eine etwa 2 m hohe
        Grabstele aus grobgehauenem Bruchstein. Die auf einem Sockel ruhende
        Stele verjüngt sich nach oben, der obere Abschluss ist bogenförmig.
        Auf der Front ist eine schwarze Granitplatte mit hebräischem Text und
        den Namen der Verstorbenen eingelassen. Außerdem existieren zwei weitere Grabplatten,
        die jedoch nur noch bruchstückhaft erhalten sind.Zuletzt befindet sich eine kleine Grabstele mit korbbogenartigem
        Abschluss und nicht mehr zu entziffernder Inschrift auf dem Gelände.
 Trotz seines nur noch fragmentarischen
        Zustandes stellt der jüdische Friedhof am Heidweg ein Beispiel für jüdische
        Kultur dar und ist gleichfalls als Erinnerung bzw. Mahnstätte zu sehen. Aus wissenschaftlichen, insbesondere
        historischen und religionsgeschichtlichen Gründen stehen Erhaltung und
        Nutzung der Anlage gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen
        Interesse.   |