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Denkmale in der Stadt Viersen |
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Lfd. - Nr. 225 |
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Standort: Viersener Straße 76, D 41751 Viersen - Dülken GPS: 51o 15' 13,7" N 06o 20' 30,0" O Zuständigkeit: Privat Baujahr: 1888 erweitert Tag der Eintragung als Denkmal 11. Mai 1990 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Wohn- und Bürohaus in Dülken Denkmalbeschreibung: Die freistehende Villa, in einem Park gelegen, ist in zwei Geschossen erbaut. Das Haupthaus mit dem Eingangsbereich erfährt 1888 eine Erweiterung, in dem zurückgestaffelt ein Anbau über zwei Geschosse errichtet wird, so dass die Villa 7 Achsen aufweist. Die Fassade des Hauptteils, in ruhiger Symmetrie gehalten, gliedert sich in 5 regelmäßige Achsen. Die Fassade ist mit spätklassizistischen Schmuckformen gestaltet. Sockel-, Sohlbank- und Kranzgesims gliedern die Fassade horizontal. Die Fenster sind im originalen Zustand mit ausstellbaren Jalousien erhalten. Auf der Rückseite des Hauses sind zwei Terrassen mit schmiedeeisernem Geländer versetzt angeordnet. Das Gebäude ist mit einem Walmdach überdeckt. Im Inneren des Hauses sind sämtliche Ausbauten wie Türen mit stark strukturierten Laibungen, Heizkörperverkleidungen sowie die schmuckvolle Treppenanlage in dunkler Eiche ori-ginal erhalten. Bemerkenswert ist die Gartenanlage mit altem Baumbestand. Zur Straße, in einer Säulenordnung eingefriedigt, füllen schmiedeeiserne Gitter, die in Lanzenspitzen enden, den Raum zwischen den Säulen. Das Anwesen, wohl eines der repräsentativsten am Ortseingang mit seiner eher zurückhaltenden Fassadengestaltung, ist ebenso im Zusammenhang mit der Gartengestaltung zu betrachten. Hier wird durch die Anlage des Landschaftsgartens eine gestalterische Gesamtkonzeption deutlich. Aus wissenschaftlichen, insbesondere
architekturgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen liegen
Erhaltung und Nutzung des Gebäudes und der Gartenanlage gemäß § 2
(1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.
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