Denkmale in der Stadt Viersen

Lfd. - Nr. 255

 

Standort:

Heiligenberg,  D 41749 Viersen - Süchteln

GPS:

5116' 46,0" N   06o 21' 25,9" O

Zuständigkeit:

Nachbarschaft

Baujahr:

1729

Tag der Eintragung als Denkmal

1. Februar 1991

Quellenhinweis:

Beschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Gedenkkreuz Johannes Steffes in Süchteln

Denkmalbeschreibung:

Am Rande eines Waldweges ganz in der Nähe der Irmgardiskapelle steht ein kleines Grab- bzw. Gedenkkreuz aus Basaltlava.

Es trägt die Inschrift:

Anno 1729 den
16 Dag May
Johannes Steffes
G .T. D. S.

Unter der Schrift befindet sich das Motiv eines Totenschädels mit gekreuzten Knochen, das häufig auf Grab- und Unglückskreuzen dargestellt wird. Das Zeichen soll die Gebeine Adams symbolisieren, der nach einer alten Legende zufolge an der Stelle begraben wird, an der das Kreuz Christi auf Golgatha errichtet worden ist. Darum ist es auch häufig unter dem Kruzifix zu finden. Es wird aber auch wie bei diesem Süchtelner Beispiel als selbständiges Motiv behandelt. Eventuell handelt es sich auch bei diesem Kreuz aufgrund seiner einsamen Lage um ein Unglückskreuz.

Aus wissenschaftlichen, insbesondere volkskundlichen und heimatgeschichtlichen Gründen stehen Erhaltung und Nutzung des Kreuzes gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.