Denkmale in der Stadt Viersen

Lfd. - Nr. 308

 

Standort:

Bistard Nr. 15,  D 41751 Viersen - Bistard

GPS:

5116' 11,1" N   06o 20' 30,9" O

Zuständigkeit:

Nachbarschaft

Baujahr:

Ende des 19. Jahrhunderts

Tag der Eintragung als Denkmal

26. November 1992

Quellenhinweis:

Beschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Wegekapelle in Bistard

        

Denkmalbeschreibung:

Bei der Wegekapelle in Bistard handelt es sich um einen Backsteinbau, an dessen Rückseite sich rechts und links eine halbhohe Backsteinmauer anschließt, die mit Sandsteinplatten bedeckt ist. Lisenen gliedern in regelmäßigem Abstand die Mauer. Die Frontseite der Kapelle wird von der bis zum umlaufenden, abgetreppten Gesims reichenden Spitzbogenöffnung, die mit einer schmiedeeisernen Tür verschlossen ist, bestimmt. Darüber hinaus wird das Kapellen äußere durch die an den Ecken vortretenden Lisenen geprägt. Ein geschweiftes Zeltdach mit bekrönendem schmiedeeisernen Kreuz schließt die Kapelle nach oben ab. Der verputzte Innenraum trägt auf der Rückseite ein großes Holzkreuz mit konsolenartigem unterem Abschluss und Holzkorpus.

Auf der rechten Wand befinden sich 2 Inschriftentafeln, die die Spitzbogenform des Eingangs aufnehmen. Hier sind die Namen der Gefallenen des l. Weltkrieges eingetragen.

Auf der linken Tafel die Inschrift:

In Dankbarkeit errichtet von den Sektionen Bistard-Loosen-Schündelenhöfe

Aus wissenschaftlichen, insbesondere religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen liegen Erhaltung und Nutzung der Kapelle gemäß § 2 (l) des Denkmalschutzgesetzes in öffentlichem Interesse.