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Denkmale in der Stadt Viersen |
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Lfd. - Nr. 478 |
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Standort: Omperter Weg , D 41748 Viersen - Ompert GPS: 51o 13' 55,3" N 06o 24' 31,2" O Zuständigkeit: Nachbarschaft Baujahr: 1923 Tag der Eintragung als Denkmal 18. Dezember 2007 Quellenhinweis: Beschreibung der Denkmalbehörde
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Sektionskreuz in Ompert Denkmalbeschreibung: Stifter Geschichte Beschreibung Im Unterbau findet sich im zurückliegenden Schriftfeld unten links die Inschrift Errichtet 1922. Der Oberteil der Stele, durch ein Gesims vom Unterbau getrennt, wird durch ein Blendwerk geprägt. Beide werden durch giebelförmige Elemente bekrönt. Im Blendwerk ist die Inschrift eingelassen Durch seine / Wunden / werden wir / geheilt. Das bekrönende Kruzifix besteht aus einem im Sockelaufbau mehrstufigen Kreuz und einer bronzenen Christusfigur. Die Christusfigur zeigt den seit der Gotik gebräuchlichen Dreinageltypus, bei dem die Beine übereinandergeschlagen werden und beide Füße von nur einem Nagel durchbohrt sind. Die Figur ist lediglich mit einem Lendentuch bekleidet. Christus weist einem vom Leiden gezeichneten Körper und Gesichtsausdruck auf und ist bereits tot. Über dem Kopf befindet sich ein INRI-Schildchen. Wegekreuze, auch als Flurkreuze bekannt, findet man besonders häufig in katholischen Landstrichen als Zeichen des Glaubens der Bevölkerung. Das Wegekreuz an der Omperter Straße steht auch in der Tradition der Hofkreuze, die in Nähe des stiftenden Bauerhofes errichtet wurden. Der Errichtung des Kreuzes liegt der Gedanke zu Grunde, für den erfahrenen Schutz zu danken. Aus wissenschaftlichen, insbesondere religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen stehen Erhaltung und Nutzung des Missionskreuzes gemäß § 2 (l) Denkmalschutzgesetz im öffentlichen Interesse.
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