Denkmale in der Stadt Viersen

Lfd. - Nr. 56

 

Standort:

Heierstraße 7,  D 41747 Viersen

GPS:

5115' 09,8" N   06o 23' 33,4" O

Zuständigkeit:

Privat

Baujahr:

um 1900

Tag der Eintragung als Denkmal

9. August 1985

Quellenhinweis:

Beschreibung der Denkmalbehörde

 

 

 

 

Wohnhaus in Viersen

Denkmalbeschreibung:

Das Gebäude Heierstraße 7 ist Bestandteil einer dreigeschossigen Häuserzeile, die um 1900 im Stadtbereich zu drei Achsen errichtet wurde. Das Haus selbst wurde vermutlich von 1865 - 1868 erbaut

Die Bänderputzfassade ist horizontal gegliedert und wird durch die hoch rechteckigen Fenster mit hochgezogenen darüberliegenden Giebeln unterbrochen. Das über dem Erdgeschoss liegende Gurtgesims trennt die Fassade in zwei Teile. Erdgeschossig befand sich ursprünglich ein Ladenlokal. Deutlich erkennbar ist hier die Betonung, in der symmetrischen Fassadenaufteilung, auf die mittlere Etage gelegt. Wobei das mittige Giebelfenster von zwei vorgeblendeten Säulen mit floralem Dekor geschmückt ist. Ein strukturiertes Kranzgesims leitet zum Dach über.

Im Inneren des Gebäudes sind die Stuckdecken erhalten.

Die zeittypische aufwendige Fassadengestaltung aus dem letzten Jahrhundert kennzeichnet den zeitgenössischen Bautyp des stattlichen Wohn- und Geschäftshauses, das hier das historische Stadtbild widerspiegelt.

Aus wissenschaftlichen, insbesondere städtebaulichen, raumgestaltenden, architekturgeschichtlichen Gründen ist die Erhaltung und Nutzung des Gebäudes gern, § 2 (l) des Denkmalschutzgesetzes in öffentlichem Interesse.